meethouse

meethouse

Ein Wohnprojekt für das gemeinschaftliche Wohnen und für die Stadtteil- und Quartiersarbeit in der Bremer Überseestadt!

Die Bremer Überseestadt wächst und boomt in den alten Hafenquartieren.

Im Kaffeequartier entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zur Innenstadt, zur Weser, zum Europahafen, zur Überseeinsel (altes Kellogsgelände) und dem Stadtteil Walle eine bunte, interessante und dynamische Mischung aus Wohnen und Gewerbe.

Mit unserem Partner GEWOBA wollen wir gemeinsam das mietgemeinschaftliche Wohnen und eine positive Quartiersentwicklung voranbringen.

Unser Wohnkonzept

Das Wohnprojekt meethouse bietet

  • mieten statt kaufen – wohnen ohne Eigenkapital
  • Kooperationsvertrag mit Transparenz und Mitbestimmung zwischen Vermieter und Mietgemeinschaft
  • Flächen für das gemeinschaftliche Wohnen
  • Wohneinheit für Menschen mit Beeinträchtigungen
  • ein lebendiges Gemeinschaftskonzept nach innen und außen mit sozialen, kulturellen und ökologischen Inhalten und Angeboten
  • Menschen, die ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst nehmen und das Quartier beleben und mitgestalten wollen

 Ziele und Inhalte des Wohnprojektes meethouse

Die Mitglieder von meethouse streben nach einer innovativen Form des Zusammenlebens in der Form des „Mietgemeinschaftlichen Wohnens“. Erklärtes Ziel ist es, eine zukunftsorientierte Lebensform aktiv zu gestalten. In einer Hausgemeinschaft wollen wir generationsübergreifend, ohne Blick auf Herkunft, Geschlecht und Religion zusammenleben. Wir verstehen uns als solidarisch und ökologisch handelnde Menschen. Erklärtes Ziel ist es, eine Gemeinschaft zu leben, die es möglich macht, durch die Respektierung der verschiedenen Lebensentwürfe tolerant und glücklich zusammenzuleben.

Ganz konkret: Um die verschiedensten Inhalte des Wohnprojektes zu besprechen und darüber zu entscheiden, treffen wir uns regelmäßig. Themen sind: Suche nach neuen MitbewohnerInnen, Zusammensetzung der Gruppe, Wünsche an das Zusammenleben, Klärung des Selbstverständnisses, Findung der Entscheidungsstrukturen, interne Vereinbarungen, Vereinsgründung, Finanzen, Gemeinschaftswohnung, Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Sharing, Mobilität, Nutzung des Untergeschosses/Laubenganges, Initiative zu neuen Themen und Terminen und natürlich viele weitere Themen mehr!

Die Mitglieder der Wohngruppe meethouse werden im 3. Obergeschoss 15 Wohnungen, die mit einer Brücke verbunden sind, und eine Gemeinschaftswohnung beziehen. Dieser Bereich ist der zentrale und private Treffpunkt von meethouse. Hier wird gemeinsam gekocht, diskutiert, kommuniziert und geplant, welche Inhalte aus dem meethouse-Konzept, wie, wann, wo und mit wem angeboten und umgesetzt werden sollen.

meethouse will mit vielfältigen Aktivitäten das Quartier mitgestalten und beleben. Das kann nur gelingen, wenn wir uns für ein gutes nachbarschaftliches Zusammenleben nach innen und außen aktiv engagieren.

Die GEWOBA und meethouse haben in einem Kooperationsvertrag ihre Zusammenarbeit für das entstehende Kaffeequartier formuliert und geregelt. Der GEWOBA sind sowohl die übergeordneten Ziele als auch die gruppenspezifischen Ziele der Wohngruppe meethouse bekannt und werden in ihrer konkreten Umsetzung von der GEWOBA ausdrücklich unterstützt.

Stadtteilarbeit und Quartierstreff

In Bremen und in vielen anderen deutschen Großstädten und deren Stadtteile und Quartiere gibt es vielfältige Probleme hinsichtlich einer ausgewogenen Stadt- und Nachbarschaftsentwicklung.

Fehlende soziale Durchmischung, große Unterschiede bei Bildung und Einkommen, daraus entstehende Ghettobildung, wenig Miteinander von Jung und Alt, kein Gemeinwohlhandeln, Vereinsamung und fehlende Sicherheit sind die Defizite. Daraus entsteht häufig die Ausgrenzung von vielen Menschen in der Teilhabe an einem Miteinander in guter Nachbarschaft im Quartier. Aber nur sozial ausgewogene, gemischte und sichere Stadtquartiere tragen zur Integration aller sozialen und ethnischen Gruppen und Generationen bei.

Die Bremer Überseestadt wächst und boomt in den alten Hafenquartieren. Es entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zur Innenstadt und dem Stadtteil Walle eine bunte, interessante Mischung aus Wohnen (Eigentumswohnungen, geförderte Mietwohnungen) und Gewerbe.
Damit diese Quartiere sich in guter Nachbarschaft entwickeln, zusammenleben und die unterschiedlichen Interessen zusammengeführt werden können, ist eine kommunikative Plattform für einen kontinuierlichen Austausch der dort lebenden und tätigen Menschen wichtig.
Deshalb hält es meethouse für notwendig, dass von Anfang an ein Quartierstreff – am besten im Erdgeschoss der neuen Gebäude – entsteht, der als Anlaufpunkt den BürgerInnen für verschiedene Inhalte zur Verfügung steht und die Interessen und Wünsche der Menschen vor Ort bündelt und harmonisiert.

meethouse wird schwerpunktmäßig die Fertigkeiten und Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder nutzen, um mit vielfältigen Aktivitäten und Angeboten aus den Bereichen Soziales, Bildung, Gesundheit, Kultur, Umwelt- und Klimaschutz das Quartier mit zu gestalten, zu bereichern und zu beleben.

Dieses  Angebot soll dazu beitragen, eine gute Nachbarschaft herzustellen und diese dauerhaft zu stärken. meethouse leistet dadurch einen Beitrag zur Nachbarschaftsbildung und verbessert den Rahmen für die Lösung von Problemen, die aus der sozialen Durchmischung des Quartiers entstehen können. 

Der Verein meethouse e.V. bündelt darüber hinaus alle Aktivitäten in der Zusammenarbeit mit vorhandenen Netzwerkpartnern in Bremen und im Stadtteil.

Der Quartierstreff soll ein Ort der Begegnung für verschiedene Zwecke sein:

Ein Ort der Geselligkeit. Ein Café, gut wäre ein angeschlossener Kiosk, lädt ein zum Plausch nach Feierabend, zur zufälligen Begegnung von Nachbarn, zum Spieletreff von Jung und Alt ein. Der Treffpunkt könnte Ausgangpunkt von Quartierfesten sein. 

Ein Ort, der die kreative Betätigung der Menschen im Quartier durch die Bereitstellung von Räumen, Material und Unterstützung fördert. Zahlreich sind die Themenfelder unter denen sich BewohnerInnen zusammenfinden können: Malen, Film, Spielen, Gymnastik, Vorträge, Ausstellungen, Webseiten gestalten usw.

Ein Ort nach dem Vorbild zahlreicher bereits existierender Quartierstreffpunkte könnte der Stützpunkt für Schulsozialarbeit, Hausaufgabenhilfe, für Kinder- und Jugendarbeit, für Seniorenarbeit und vieles andere mehr sein. 

Ein Ort, bei dem nicht kommerzielle Interessen im Vordergrund sondern die Menschen im Mittelpunkt stehen. 

Für die Menschen im Kaffeequartier wird zudem die Neugestaltung des Hilde-Adolf-Parks wichtig sein, um Platz für Betätigung und Begegnung zu schaffen. Hier muss Platz für die Nutzung z.B. für Grillplätze, Bouleplatz, Volleyballplatz, Spielplatz, usw. geschaffen werden. Aber auch die Fragen der Verkehrsführung, die möglichen Probleme des sog. ruhenden Verkehrs und die Verbesserung der gesamten Infrastruktur werden im Mittelpunkt der Überlegungen und des Handelns sein müssen.

meethouse Beiträge in der Überseestadt

meethouse engagiert sich schwerpunktmäßig in den Bereichen Kultur, Soziales, Ökologie und nachhaltige Stadtentwicklung. Wir verfolgen einen generationenübergreifenden, integrativen und partizipativen Ansatz. Wir werden die Fertigkeiten und Fähigkeiten der Mitglieder des Wohnprojektes nutzen, um Aktivitäten dem nachbarschaftlichen Umfeld durch Veranstaltungen und individuelle Termine anzubieten. Dieses Angebot soll dazu beitragen, eine gute Nachbarschaft herzustellen und diese dauerhaft zu stärken. meethouse leistet dadurch einen Beitrag zur Nachbarschaftsbildung und verbessert den Rahmen für die Lösung von Problemen, die aus der sozialen Durchmischung des Quartiers entstehen können.

Konkrete Angebote können sein:

  • Regelmäßiger Nachbarschaftstreff mit mitgebrachtem Abendbrot und/oder geretteten Lebensmitteln – Kommunikation und Austausch im Quartier
  • Angebot für Schularbeitenhilfe und Kinderbetreuung für Familien/Kinder
  • Ämterbetreuung für Familien, Senioren und Migranten
  • Seniorenunterstützung und Mobilität B. mit Rikscha-Einkaufsfahrten im Quartier
  • Lebensmittelretter: Ausgabe gespendeter Lebensmittel/Station, Solidarische Landwirtschaft
  • Tauschen und solidarisches/nachhaltiges Verleihen von Haushaltsgeräten, Werkzeug, Fahrräder, Bücher, Tauschaktionen von Hilfeleistungen u.v.a.m.
  • Selbsthilfewerkstatt und Repair-Café für Haushaltsgeräte und Fahrräder
  • Fahrradfahrschule, Fahrradnutzung und Fahrradtouren für gesunde Mobilität
  • Stadtteilführungen von Nachbarn für neue Nachbarn: „Ich zeige Dir meine Überseestadt – oder wo gibt es was?“
  • Interkulturelles Erzählcafé: „Mein Ankommen in der Überseestadt“, Nachbarn mit Migrationshintergrund berichten vom Ankommen und treten in den Austausch
  • Klimaschutz und Klimaanpassungsmaßnahmen: Energie sparen, richtig Heizen, Müllsammelaktionen, Mobilität, aber richtig – wie im Alltag umsetzen und verankern?
  • Grünes Quartier: Baumscheiben bepflanzen, urban gardening, Versiegelung und Begrünung der Flächen verbessern, Wanderoase organisieren – ein mobiler grüner Begegnungsort im Quartier
  • Bewegungsprogramm für Senioren: Angebot in Kooperation mit Krankenkassen
  • Einbruchschutz im Quartier
  • Inklusive WG und KITA im Haus: Unterstützungsangebote
  • Betreuung des Nachbarschaftstreff in den Öffnungszeiten
  • Weitere Veranstaltungen: Mitmachtreff – das Stadtteil mit gestalten, Lesungen, Spieletreffs, Tafel für Demokratie, Tag der Nachbarn, Kunst/ Kultur/ Konzerte, gemeinsame Fotoausstellung: „Mein Quartier in der Überseestadt“.
  • Veranstaltungsräume von meethouse für die BewohnerInnen: Nachbarschaftstreff im Erdgeschoss, im Hilde-Adolf-Park und in weiteren Orten im Stadtteil

Weitere und andere Angebote werden im Laufe der Zeit dazu kommen.

Wenn dich unser Projekt interessiert, findest du hier eine Zusammenfassung unseres Angebots und  einen kurzen Fragebogen zur Anmeldung bei meethouse:

Wir bieten                        Kurz-Fragebogen meethouse